9 Tipps wie Du Deine Bonität
verbessern
 kannst

Jedes Mal wenn Du einen Vertrag abschließen willst, wirst Du auf Deine Bonität geprüft. Ob Du einen Mietvertrag unterschreibst, einen neuen Handyvertrag abschließen willst, oder bei der Bank einen Kreditantrag stellst: Deine Vertragspartner wollen zunächst einmal wissen, wie kreditwürdig Du bist. So finden sie heraus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Du den finanziellen Pflichten des Vertrags auch nachkommen kannst.

So verbesserst Du Deine Bonität

Auskunfteien: Was ist das und welche gibt es?

Auskunfteien sammeln und speichern Deine Daten und Einträge. Es gibt mehrere Auskunfteien, die Deine Personendaten und Informationen zu Deinem Zahlungsverhalten und Deiner Vertragstreue speichern. Zu den größten Auskunfteien gehören SCHUFA,Creditreform, CRIF Bürgel und Infoscore. Die bekannteste ist die SCHUFA. Oft fragen zum Beispiel Vermieter nach Deinem SCHUFA-Score, oder ob Du bestehende SCHUFA-Einträge hast. Generell gilt: Je höher der SCHUFA-Score, desto kreditwürdiger bist Du. Oder aus der Sicht Deines Vertragspartners: Je höher Dein SCHUFA-Score, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass Du mit Deinen Zahlungen in Rückstand gerätst.

Was ist eine gute Bonität und wie kann ich sie verbessern?

Was es bedeutet, eine gute Bonität zu haben, hängt auch von der Auskunftei ab. Jede Auskunftei hat ein eigenes System, um die Bonität von Privatpersonen zu messen. Sie haben jedoch eines gemeinsam: Je höher Dein Wert, desto höher Deine Kreditwürdigkeit. Außerdem besteht Einigkeit darüber, welche Daten und Informationen für Deinen Score ausschlaggebend sind und wie Du ihn auf längere Sicht verbessern kannst.

Diese 9 Dinge haben einen positiven Einfluss auf Deine Bonität

✅ Aktualisierte persönliche Daten

Du hast die Möglichkeit, Deine persönlichen Daten und Einträge bei den Auskunfteien einzusehen. Das solltest Du auch regelmäßig tun. Denn: Etwa ein Drittel aller Einträge bei Auskunfteien sind veraltet, fehlerhaft oder zumindest unvollständig. Prüfe Deine Einträge deshalb regelmäßig und lasse Fehler korrigieren. Auch veraltete Einträge, die sich längst erledigt haben, solltest Du löschen lassen. Ganz besonders dann, wenn Du in nächster Zeit vorhast einen Kredit zu beantragen. Tipp: Deinen Schufa-Score kannst Du Dir einmal im Jahr kostenlos zuschicken lassen.

✅ Pünktlich bezahlte Rechnungen

Ob Kreditkartenabrechnung, Stromrechnung oder laufende Kreditraten: Deine Rechnungen solltest Du immer pünktlich bezahlen. Begleichst Du diese nicht innerhalb der angegebenen Rechnungsfrist, gerätst Du in Zahlungsverzug. Dies gilt übrigens auch, wenn Du keine Mahnung erhalten hast. Im Verzug bist Du rechtlich dann, wenn Du 30 Tage nach Fälligkeit oder Zugang der Zahlungsaufforderung Deiner Zahlungspflicht nicht nachkommst. Da unerfüllte Forderungen den Auskunfteien gemeldet werden, kann bereits der eine Zahlungsverzug zu einem Negativmerkmal in Deiner Bonitätsauskunft führen.

✅ Regelung der Finanzen über wenige Konten

Es gibt in Deutschland keine Beschränkungen darüber, wie viele Konten Du führen darfst. Die Mehrheit der deutschen Haushalte hat mindestens vier Bankkonten. Allerdings kann sich das negativ auf Deine Kreditwürdigkeit auswirken. Gerade für Banken sehen Deine Finanzen stabiler und geordneter aus, wenn Du nur ein oder zwei Girokonten führst. Deshalb solltest Du überlegen, ob Du wirklich mehrere Konten brauchst. Prüfe genau, ob sich Deine Finanzen nicht auch über ein oder zwei Konten übersichtlich regeln lassen. Auch solltest Du Dich auf ein oder zwei Kreditkarten beschränken.

Beibehaltung des Wohnorts

Geldgeber und Vertragspartner schätzen Verlässlichkeit und Stabilität. Deshalb kann sich auch häufiges Umziehen, oder ein häufiger Wohnortwechsel negativ auf Deine Bonität auswirken. Du solltest dies also in Überlegungen zu Umzügen oder Wohnortwechsel mit einbeziehen.

Eine gute Nachbarschaft

Für den ein oder anderen sicher überraschend, aber wahr. Auskunfteien berücksichtigen bei der Berechnung Deiner Kreditwürdigkeit auch Deine Wohngegend. Dieses sogenannte Geoscoring ist gängige Praxis. Lediglich die SCHUFA verzichtet laut eigener Angabe darauf. Du solltest bei einem Umzug deshalb besonders darauf achten, dass Deine neue Wohnung in einer möglichst guten, finanzstarken Gegend liegt.

Bankentreue

Es kann immer mal vorkommen, dass Du mit Deiner Bank nicht zufrieden bist. Doch solltest Du Dir genau überlegen, ob Du die Bank deshalb gleich wechseln möchtest. Denn: Treue zahlt sich aus. Bleibst Du lange Zeit bei der gleichen Bank, wirkt sich das positiv auf Deine Bonität aus.

Gutes Finanzmanagement

Ein gutes Zahlungsverhalten erfordert ein hohes Maß an Organisation und Disziplin. Mittlerweile gibt es zahlreiche Finanzapps, die Dir mit wenigen Handgriffen helfen können, Deine Finanzen in den Griff zu bekommen. Sie helfen Dir dabei Deine Einnahmen und Ausgaben zu analysieren und stellen sicher, dass am Ende des Monats genug Geld bleibt, um Deinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Vermeidung von Kleinkrediten

Gerade in Zeiten von niedrigen Zinsen ist es verlockend, auch für kleinere Anschaffungen (den Kauf einer Waschmaschine etwa) Kredite aufzunehmen. Die Null-Prozent-Finanzierung vieler Anbieter trägt zusätzlich dazu bei. Doch: Die Aufnahme vieler Kleinkredite hat negative Auswirkungen auf Deine Kreditwürdigkeit. Viel besser für Deine Bonität ist es, wenn Du nur einen, dafür aber einen größeren Kredit aufnimmst. So kannst Du gleich mehrere Anschaffungen auf einmal finanzieren und Deine Bonität schützen.

Wahl des höchstmöglichen Dispokredits

Die Höhe Deines Dispokredits wird bei den Auskunfteien hinterlegt. Diese vertrauen den Banken. Sie gehen davon aus, dass ein hoher Dispokredit eine hohe Kreditwürdigkeit bedeutet. Natürlich solltest Du darauf achten, Deinen Dispokredit nicht zu überziehen. Das hätte sonst den gegenteiligen Effekt.

Noch zwei Bonitäts-Tipps, die Du besonders vor Kreditanfragen beachten solltest

👉 Kreditanfragen vs. Konditionsanfragen

Wenn Du Dich bei einem Kreditgeber nach einen Kredit erkundigst, wird immer zuerst Deine Bonität bei einer Auskunftei geprüft. Bestehe dabei darauf, dass die Bank bei der Auskunftei nicht eine Kreditanfrage als Grund der Prüfung angibt, sondern eine Konditionsanfrage. Die Kreditanfrage hat zwar keinen direkten Einfluss auf Deine Bonität, wird aber für 12 Monate in Deiner Bonität vermerkt. So könnten Geldgeber bei vermehrten Anfragen schlussfolgern, dass Dir zuvor mehrfach ein Kredit verweigert wurde. Die Konditionsanfrage ist dagegen bonitätsneutral und wird nicht vermerkt.

👉 Vor Kreditanfragen Negativmerkmale löschen lassen

Bevor Du einen Kredit beantragst, solltest Du neben falschen oder veralteten Einträgen wenn möglich auch eingetragene Negativmerkmale löschen lassen. Deine Bonität wird sich verbessern, sobald der Eintrag gelöscht ist. Allerdings musst Du dabei die Löschfristen beachten. Zurecht eingetragene Negativmerkmale werden grundsätzlich erst drei Jahre nach Erledigung gelöscht. Kann Deine Kreditanfrage bis dahin nicht warten, solltest Du auf anderem Wege versuchen, Deine Bonität zu verbessern.

Was tun, wenn Dein Kreditantrag abgelehnt wird

Sollte Dein Kreditantrag trotz Deiner Bemühungen abgelehnt werden, kann das verschiedene Gründe haben. Hier erfährst Du mehr über die häufigsten Gründe, warum ein Kredit abgelehnt wird und was dann zu tun ist.

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